Taktile 3D-Reliefs aus Alltagsfotos für sehbehinderte Menschen. Das Startup Touchprint, bekannt aus der Höhle der Löwen, setzt auf innovative Technik, um visuelle Eindrücke in greifbare Formen zu verwandeln. Die Kernidee dreht sich darum, dass herkömmliche Bilder nicht nur angesehen, sondern auch gefühlt werden können, was eine neue Dimension der Zugänglichkeit schafft. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz analysiert das System hochgeladene Fotos und extrahiert Konturen sowie Strukturen, die in ein detailliertes Relief umgewandelt werden. Ein Team von Spezialisten überprüft und optimiert diese digitalen Modelle manuell, um Nuancen wie Texturen oder Schattierungen authentisch wiederzugeben. Der fertige Prototyp entsteht dann mittels 3D-Druck aus nachhaltigem Material wie biologisch abbaubarem Kunststoff, der langlebig und hautverträglich ist. Das Ergebnis ist ein rahmenartiges Objekt in Standardgrößen, das stabil auf einem Sockel fixiert wird und sich nahtlos in den Alltag einfügt. Besonders für Familienmomente oder Reisesouvenirs entstehen so Objekte, die Emotionen durch Berührung wecken, ohne dass Worte nötig sind. In naher Zukunft soll eine integrierte Audiofunktion hinzukommen, die taktile Erkundungen mit sprachlichen Beschreibungen ergänzt und den Kontext vertieft. Diese Ergänzung macht die Erlebnisse noch immersiver, indem sie Führungen durch die Szenerie bietet, etwa bei Porträts oder Landschaften. Die Plattform vereinfacht den Prozess enorm, da Nutzer lediglich ein digitales Bild einreichen müssen, woraufhin die gesamte Produktion automatisiert abläuft. Solche Ansätze zeigen, wie Tech-Lösungen Barrieren abbauen und Inklusion in kreativen Bereichen vorantreiben. Im Kern adressiert Touchprint den Bedarf, dass sensorische Vielfalt im digitalen Zeitalter nicht auf Sicht beschränkt bleiben sollte.
Die Höhle der Löwen
Startup: | Touchprint aus Berlin |
Gründer: | Linus Walden, Max Winkler und Dyveke Walden |
Idee: | 3D-Relief-Fotos |
Gesuchtes Kapital: | 200.000 Euro für 10% Firmenanteile |
Passende Investoren: | » Frank Tehlen » Carsten Maschmeyer » Janna Ensthaler |
Erstausstrahlung bei „Die Höhle der Löwen“: | 29.9.2025 (Staffel 18 Folge 6) |
Homepage: | statyours.com/touchprint |
Welche Lösung bietet das?
Fotos und Kunst für Sehbehinderte erlebbar machen
Wofür wird das Geld benötigt?
Marktlaunch der Reliefbilder
Wie funktioniert Touchprint?
- Digitales Foto hochladen
- KI analysiert Bildkonturen
- Strukturen in 3D-Relief umwandeln
- Experten verfeinern Modell manuell
- 3D-Druck aus nachhaltigem Material
- Taktile Darstellung entsteht
- Relief auf Rahmen montieren
- Ständer für Stabilität anbringen
- Haptische Bildwahrnehmung durch Befühlen des Fotos
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Touchprint in der Höhle der Löwen
Touchprint – Die Gründerstory
Gegründet wurde Touchprint aus der Höhle der Löwen von Linus Walden, Max Winkler und Dyveke Walden. Die erste Kreation ihres Startups statyours, Bodyprint, nutzt präzise Scans, um detaillierte Skulpturen des menschlichen Körpers herzustellen – ein Konzept, das besonders bei werdenden Müttern Anklang findet, da es bleibende Erinnerungen an die Schwangerschaft schafft. Diese Expertise im Umgang mit 3D-Technologien und Materialien bildete die Grundlage für neue Ideen, die über den bloßen Körper hinausgingen und sich auf emotionale Bindungen konzentrierten. Die drei Entwickler erkannten früh, dass digitale Fortschritte wie Künstliche Intelligenz nicht nur Effizienz steigern, sondern auch Barrieren abbauen können, indem sie sensorische Erlebnisse erweitern. So entstand der Gedanke, visuelle Inhalte in eine Form zu bringen, die unabhängig von der Sehfähigkeit zugänglich ist, und das Team tauchte tief in Algorithmen und Druckverfahren ein, um erste Experimente durchzuführen.
Ein entscheidender Impuls kam von Nursen Draeger, die ihr Augenlicht verloren hatte und dadurch den Zugang zu ihren eigenen Familienfotografien vermisste. Sie wandte sich an die Gründer, weil sie in Momenten der Einsamkeit die Gesichter ihrer Söhne und Enkelin nicht mehr wahrnehmen konnte, was eine tiefe emotionale Lücke hinterließ. Inspiriert von ihrer Geschichte begannen Linus, Max und Dyveke, gezielt Prototypen zu bauen, die Fotos in reliefartige Strukturen umwandeln, die durch Berührung erkundet werden können. Die frühen Modelle waren noch rudimentär, doch mit iterativen Tests und Feinabstimmungen – unter Einbeziehung von Rückmeldungen von Betroffenen – reiften sie zu funktionalen Objekten heran. Nursen selbst testete die ersten Versionen und beschrieb, wie sie dadurch eine neue Nähe zu ihren Liebsten spüren konnte, was den Entwicklungsprozess mit persönlicher Motivation auflud. Diese Phase war geprägt von nächtlichen Sitzungen und technischen Herausforderungen, die das Trio zusammenschweißte und ihre Vision schärfte.
Heute steht Touchprint als Erweiterung ihres Portfolios und adressiert nicht nur private Erinnerungen wie Einschulungen oder Hochzeiten, sondern kooperiert auch mit Institutionen, um kulturelle Werke taktil zugänglich zu machen. Die Gründer sehen in diesem Ansatz eine Brücke zwischen Technik und Menschlichkeit, die Inklusion in Alltag und Kunst fördert. Durch die Verbindung von Automatisierung und handwerklicher Präzision haben sie ein System geschaffen, das einfache Bilddateien in greifbare Kunstwerke verwandelt. Nursens anfängliche Bitte evolvierte so zu einem breiteren Engagement, das zeigt, wie persönliche Bedürfnisse innovative Lösungen antreiben können. Das Team bleibt der Kern des Unternehmens, immer getrieben von dem Wunsch, sensorische Welten zu demokratisieren.
Marktchancen & Herausforderungen von Touchprint
Die Positionierung von Touchprint am Markt ist einzigartig, da das Produkt eine spezifische Lücke im Bereich der Barrierefreiheit schließt und zugleich emotionale sowie kulturelle Bedürfnisse anspricht. Das Angebot richtet sich primär an Menschen mit Sehbehinderungen, die visuelle Inhalte wie Familienfotos, Reiseerinnerungen oder Kunstwerke nicht auf herkömmliche Weise wahrnehmen können. Durch die Umwandlung von Bildern in taktile 3D-Reliefs ermöglicht Touchprint eine haptische Erfahrung, die Erinnerungen und ästhetische Erlebnisse zugänglich macht. Diese Fokussierung auf Inklusion hebt das Produkt von traditionellen Fotoprodukten ab, die sich meist auf visuelle Ästhetik konzentrieren. Darüber hinaus spricht es auch Angehörige und Freunde an, die sehbehinderten Menschen emotionale Momente schenken möchten, sowie Institutionen wie Museen, die Kunstwerke für ein breiteres Publikum öffnen wollen. Die einfache Handhabung – ein Foto hochladen und ein fertiges Relief erhalten – macht den Prozess für Nutzer unkompliziert, während die Verwendung nachhaltiger Materialien dem wachsenden Bewusstsein für Umweltfreundlichkeit entspricht. Diese Kombination aus sozialem Mehrwert, technologischer Innovation und Nutzerfreundlichkeit positioniert Touchprint in einer Nische, die sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Relevanz besitzt.
Die Marktchancen für Touchprint sind vielversprechend, da der Fokus auf Inklusion mit einem globalen Trend hin zu mehr Diversität und Zugänglichkeit einhergeht. Immer mehr Menschen und Organisationen suchen nach Wegen, Barrieren abzubauen, sei es in der Bildung, Kultur oder im Alltag. Touchprint könnte in diesem Kontext als Vorreiter wahrgenommen werden, insbesondere durch Kooperationen mit kulturellen Einrichtungen, die taktile Kunstwerke in ihre Ausstellungen integrieren möchten. Die emotionale Komponente – das Wiedererleben von Familienerinnerungen oder persönlichen Meilensteinen – schafft eine starke Bindung zu den Kunden, was die Markentreue fördert. Zudem bietet die geplante Einführung von Audio-Beschreibungen eine Möglichkeit, das Erlebnis zu vertiefen und neue Kundengruppen zu erschließen, etwa solche mit partiellen Sehbeeinträchtigungen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und 3D-Drucktechnologien profitiert von der rasanten Entwicklung dieser Felder, was die Skalierbarkeit und Qualität des Produkts langfristig steigern könnte. Auch der wachsende Markt für personalisierte Geschenke bietet Potenzial, da Touchprint als einzigartiges, bedeutungsvolles Präsent wahrgenommen wird, das über rein dekorative Zwecke hinausgeht.
Dennoch stehen Herausforderungen bevor, die das Wachstum von Touchprint beeinflussen könnten. Die Zielgruppe, obwohl emotional stark engagiert, ist zahlenmäßig begrenzt, was die Skalierung des Geschäftsmodells erschweren könnte. Es bedarf gezielter Marketingstrategien, um sowohl sehbehinderte Menschen als auch deren Umfeld effektiv zu erreichen, ohne dass die Botschaft in der breiten Masse untergeht. Die Produktion von hochwertigen 3D-Reliefs erfordert einen sorgfältigen Abgleich zwischen Automatisierung und manueller Verfeinerung, was zeit- und kostenintensiv sein kann. Dies könnte die Preisgestaltung beeinflussen und das Produkt für manche Interessenten weniger erschwinglich machen. Zudem ist die Akzeptanz von taktilen Produkten in der breiten Bevölkerung noch nicht flächendeckend etabliert, was Aufklärungsarbeit erfordert, um das Bewusstsein für die Bedeutung solcher Lösungen zu schärfen. Technologische Hürden, wie die Optimierung der KI für noch präzisere Reliefs oder die Integration der Audiofunktion, könnten ebenfalls Ressourcen binden. Schließlich besteht die Herausforderung, sich in einem Umfeld abzuheben, in dem andere innovative Ansätze für Barrierefreiheit ebenfalls an Aufmerksamkeit gewinnen. Touchprint muss daher kontinuierlich an Sichtbarkeit und Differenzierung arbeiten, um seine Position als Pionier in diesem spezialisierten Marktsegment zu festigen. Am Montag, den 29.9.2025, ist Touchprint in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) um 20:15 Uhr zu sehen.
Wer sind die Löwen 2025?
Wer macht den Deal?
Noch unbekannt
Die Höhle der Löwen vom 29.09.2025 / Staffel 18 Folge 6
Die Höhle der Löwen Produkte und Geschäftsideen dieser Folge sind:
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Little Biker (Radfahr-Lernweste mit Griff) sucht 150.000 Euro Kapital für Unterstützung bei Logistik und Netzwerk |
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Whacky Sticks (Bio Beef Sticks) sucht 200.000 Euro Kapital für Marketing und Vertrieb |
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Coby‘s Coffee (Health Boost Kaffeekonzentrat) sucht 80.000 Euro Kapital für Erweiterung des Sortiments und Vertrieb |
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Sheers Rum (Rosafarbener Rum) sucht 100.000 Euro Kapital für Entwicklung der alkoholfreien Variante und Marketing |
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Touchprint (3D-Relief-Fotos) sucht 200.000 Euro Kapital für Marktlaunch der Reliefbilder |
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KassenKompass (Krankenkassen-Vergleich) sucht 300.000 Euro Kapital für Unternehmenswachstum und Netzwerk |
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KitchBo (Wiederverwendbare Backmatte aus Silikon) aus Staffel 14 Folge 3 gibt uns ein Update, wie es nach der Sendung weiter ging. |
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Reishunger (Die weltbesten Reissorten online bestellen) aus Staffel 3 Folge 3 gibt uns ein Update, wie es nach der Sendung weiter ging. |
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